Wärme rückgewinnen 

Bei DBL Merk im Werk in Pfreimd wurde die Erweiterung zur Wärmerückgewinnung der Trockner-Abluft fertig gestellt. Für Kunden in Franken und der Oberpfalz heißt das, dass sie fortan einem noch nachhaltigeren textilen Mietservice rund um Fußmatten und hochwertige Arbeitskleidung vertrauen können. 


Wie kann man beim Wasch- und Trockenprozess bestmöglich Energie sparen? Hier kommt immer auch die trockene Abluft ins Spiel - wie im Pfreimder Mattenwerk. „Die trockene Abluft, die da rausgeblasen wird, hat üblicherweise noch eine Temperatur von ca. 40-50 Grad. Wir haben hier im Werk unten am Parkplatz eine Konstruktion; eine selbst entwickelte Sandbox. Dort separieren und sammeln wir den Sand, der über die Trockner-Abluft nach außen geblasen wird. Diese noch sehr warme Abluft der Trockner gilt es, effizient zu nutzen“, erklärt Produktionsleiter Walter Heldmann das Prozedere. „Unser Ansatz jetzt: Anstatt die warme Luft ungenutzt ins Freie zu blasen, führen wir diese über einen Wärmetauscher in einen Pufferspeicher und erwärmen so unser Stadtwasser, das wir von den Stadtwerken beziehen.“ Dieses ist in der Regel rund 10 Grad kalt und wird durch die Abluft der Trockner auf ca. 45 Grad erwärmt.  

In den Waschprozessen wird allerdings für die saubere Aufbereitung der Schmutzfangmatten 60 Grad warmes Wasser benötigt. Wurde zuvor das 10 Grad kalte Wasser allein mit Gas auf diese Temperatur gebracht – also um rund 50 Grad erwärmt – sind nun dank Trockner-Abluft nur noch 15 Grad zu erwärmen, die für das Waschwasser notwendig sind. „So können wir künftig unseren Gasverbrauch – von bisher ca. 634.000 Kilowattstunden auf künftig nur noch 190.000 Kilowattstunden pro Jahr– um rund zwei Drittel reduzieren.“ 

Es sind rund 90 Tonnen CO² pro Jahr, die so bei Merk eingespart werden und letztlich der Umwelt zugutekommen.   


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