Der Fuhrpark wird grüner

Und damit sind keine farblichen Änderungen gemeint: DBL Merk plant, einen Teil seiner Flotte langfristig auf E-Mobilität umzustellen.


Angefangen wurde in Zirndorf bereits 2019 mit einem Elektro-Dienstwagen. Inzwischen ist der Vierte bestellt. Gerne würde DBL Merk auch bei den Auslieferungsfahrzeugen nachhaltiger werden. Doch dies gestalten sich zurzeit komplizierter als bei den Pkws. „Die größte Herausforderung ist es, ein Fahrzeug zu finden, das unseren Ansprüchen beim Thema Reichweite gerecht wird“, erklärt Florian Billmann von DBL Merk. So war der erste Testwagen eine Enttäuschung: „Der Hersteller gab eine Reichweite von 150 Kilometern an, aber im Echtzeitbetrieb und beladen mit Ware, war schon bei 80 Kilometern Schluss. Betrachtet man außerdem die reduzierte Nutzlast und das begrenzte Ladevolumen, so ist die Einsatzmöglichkeit dieses Modells nur eingeschränkt möglich.“

Trotzdem ist Nachhaltigkeit beim Fuhrpark auch weiterhin Thema für DBL Merk. Demnächst wird der Lieferwagen eines anderen Herstellers mit einer passenderen Kilometerreichweite getestet. Wenn alles so läuft wie geplant, hofft Florian Billmann, können die regionalen Touren im Umkreis von 20 bis 30 Kilometern - etwa in den Ballungsgebieten Nürnberg, Fürth, Erlangen und Zirndorf - zügig auf E-Mobilität umgestellt werden. „Je nach dem, wie unsere Erfahrungswerte sind und wie sich der Akku nach ein, zwei Jahren verhält, würden wir auch gerne den Umkreis erweitern und dann weitere E-Transporter bestellen.“

Bleibt die Frage: Wo kommt der Strom eigentlich her? „Wir laden unsere Fahrzeuge bisher ausschließlich aus Sonnenenergie, die wir durch unsere stetig wachsende Anzahl von Photovoltaik-Anlagen selbst gewinnen. Aktuell zählen wir 5 Anlagen mit ca. 500kwh Leistung. “, sagt Florian Billmann. Drei Wallboxen gibt es bereits auf dem Gelände von DBL Merk in Zirndorf und eine weitere am Standort Pfreimd.


Das könnte Sie auch interessieren!

  
  

Unternehmerisches Handeln bedeutet auch, Verantwortung
zu übernehmen. Wie sich der
DBL Verbund mit seinen 24 regionalen Partnern für den Umweltschutz stark macht.