„Nachhaltig? Kleidung die lange im Einsatz ist!“

Eine aktuelle Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zeigt, wie wichtig die Rolle der Langlebigkeit und der Nutzungsdauer für den nachhaltigen Umgang mit Kleidung ist. Dabei war auch Berufskleidung Thema – und dazu gibt es ein Gespräch mit Dr. Laura Spengler vom UBA und Jan Kuntze von DBL – Kuntze & Burgheim.  


Fakt ist: die Kleiderberge wachsen. Die weltweite Textilproduktion hat sich seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt. Gleichzeitig wird die gekaufte Kleidung kürzer und weniger intensiv genutzt. Keine gute Entwicklung für die Umwelt, denn die Textilindustrie gilt mit ihren C02-Emissionen als einer der größten Klimasünder weltweit. Wie also mit Kleidung – und auch Berufskleidung – nachhaltiger umgehen? Dazu gibt es ein interessantes Interview mit Dr. Laura Spengler, Fachgebietsleiterin für übergreifende Aspekte des produktbezogenen Umweltschutzes beim Umweltbundesamt und beteiligt an einer aktuellen Studie* zum Thema. Sowie mit Jan Kuntze, Textilingenieur und einer der Geschäftsführer des regionalen DBL Partners Kuntze & Burgheim Textilpflege GmbH. Beleuchtet werden hier Aspekte und Erkenntnisse, wie wichtig etwa die Pflege, Waschprozesse und auch die Reparierbarkeit von Kleidungstücken ist. Und auch, wo die Unterschiede bei Berufskleidung und Freizeitkleidung liegen, wenn es um Nutzung und Lebensdauer geht.  

Fazit: „Den Fokus allein auf kreislauffähige Produkte zu legen, reicht nicht aus, um langfristig eine Reduzierung der Ressourcen zu erreichen“, so Dr. Laura Spengler vom UBA. „Es bedarf einer höheren Langlebigkeit und Maßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer und Nutzungsintensivierung – sowie insgesamt eines verringerten Konsums. Denn ganz klar: Wir alle könnten unsere Kleidung in vielen Fällen deutlich länger nutzen, als wir es derzeit tun…“ 

*Die Rolle der Langlebigkeit und der Nutzungsdauer für einen nachhaltigen Umgang mit Bekleidung“; Umweltbundesamt 2022 / von: Jan Gimkiewicz / Unter Mitarbeit von: Dr. Sina Depireux, Dr. Laura Spengler, Brigitte Zietlow 

Hier geht es zum Interview:Link zum vollständigen Interview  

Mehr Informationen zum Thema:Link zur UBA Studie


Das könnte Sie auch interessieren!