Verbrauch reduzieren, Technik optimieren, Ressourcen schonen

Ein textiler Dienstleister wie DBL TSM ist auf verschiedene Ressourcen angewiesen, um einen reibungslosen Ablauf und pünktliche Belieferung der Kunden zu gewährleisten. Dazu gehören Strom, Gas und Wasser, aber auch Papier und Druckerkartuschen. Wir stellen immer wieder auf den Prüfstand, wo Einsparungen möglich sind – und verfolgen diese Potentiale und Möglichkeiten konsequent. Werfen wir einen Blick auf die in den letzten drei Jahren erfolgten Maßnahmen in den verschiedenen Unternehmensbereichen.


Verwaltung 

Wir drucken so wenig wie möglich. Da, wo es nötig ist, haben wir die Grammatur des Papiers reduziert: um 25 Prozent von 80 Gramm auf 60 Gramm.  Und wenn wir schon dabei sind, im Büro Einsparungen vorzunehmen: Druckerkartuschen werden konsequent recycelt. Rechnungen verschicken wir zu ca. 70% nur noch elektronisch. Eine Mail hat zwar auch einen CO2-Fußabdruck, aber er ist etwa nur halb so groß wie der eines Briefes. Die eingeführte neue Software für unser Dokumentenmanagement unterstützt uns zusätzlich bei dem Ziel, weniger zu drucken und somit Papier und natürlich Toner zu sparen.  

 

Produktion 

Der energieintensivste Bereich: 17.000 Teile laufen hier täglich durch. Bekleidung von Rettungskräften, Pflegekräften und Mitarbeitern aus dem Lebensmittelbereich, Schürzen aus der Gastronomie sowie Arbeits- und Schutzkleidung von Handwerkern. Ob stark oder leicht verschmutzt: Wir tragen die Verantwortung dafür, dass alle für die nächste Schicht hygienisch einwandfreie Kleidung vorfinden. Wir versuchen dabei, alle Wasch- und Trocknungsprozesse so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Dazu gehört, dass das Spülwasser durch Aufbereitung wieder verwendbar gemacht wird und dass Wärmetauscher die Temperatur des Abwassers auf das Frischwasser übertragen, wodurch dieses weniger erwärmt werden muss, was in der Folge einen geringeren Gasverbrauch bedeutet. Unsere Wäscherei ist seit 2020, nach dem Austausch eines in die Jahre gekommenen Gaskessels, die erste und einzige dieser Größenordnung, die in einem Betriebsteil komplett dampflos funktioniert. Energieeinsparung hier: 20 Prozent. 2022 haben wir noch einen draufgesetzt und zwei moderne, energieeffizientere Trockner installiert, die laut Herstellerangaben ein Fünftel weniger Energie verbrauchen als die alten Modelle. Und unser neues Mattenwaschhaus ist ebenfalls mit modernsten Trocknern und Waschmaschinen ausgestattet. 2023 wurden zudem vier kleine Waschmaschinen in Betrieb genommen, um effizienter und ressourcensparender auch Kleinstmengen, die durch eine größere Sortimentsvielfalt entstehen, zu waschen. Und wenn wir die frisch gepflegten Textilien auf den Weg zum Kunden bringen, tun wir dies mit kleineren Packscheinen als früher: Deren Format ist nun A6 und nicht mehr A5 – halbierte Größe gleich halbierter Papierverbrauch. 

 

Logistik 

Damit Hosen und Jacken, Shirts und Schürzen pünktlich in Handwerksbetrieben und Restaurants, bei der Feuerwehr und in Pflegeheimen ankommen, haben wir eine hochentwickelte Logistik. Die Touren sind dank eines eigens entwickelten Planungstools so berechnet und zusammengestellt, dass unsere Servicefahrer sparsam unterwegs sind. Dank der Fahrer-App müssen keine Tourenpläne und Ladelisten mehr gedruckt werden. Der Fahrer erhält alle Lieferinformationen digital auf sein Smartphone. Unsere Fahrzeugflotte wird regelmäßig modernisiert. Die Transporter sind mit Automatikgetrieben ausgestattet und in der Geschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt. Dies sorgt für einen niedrigen Verbrauch und hilft uns Treibstoff zu sparen. Übrigens: Die Transportverpackungen aus Plastik haben wir nahezu komplett abgeschafft. Es geht auch ohne. 

Zu guter Letzt: Im gesamten Unternehmen haben wir LED-Beleuchtung, teilweise mit Bewegungsmeldern, installiert. Und seit Mai dieses Jahres sorgt unser frisch isoliertes Außendach für weniger Wärme im Sommer und weniger Kälte im Winter. Die Solarthermieanlage an den Außenwänden garantiert zusätzlich eine verbesserte CO2-Bilanz, ebenso wie die Tatsache, dass wir von den Stadtwerken Parchim zu 100 Prozent Ökostrom beziehen. Wir glauben, dass wir beim Thema Ressourceneinsparung einen guten Weg eingeschlagen haben und gehen ihn selbstverständlich konsequent weiter. 


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